Diese Woche haben sich alle Klassen durchgängig und immer wieder mit dem Thema Rassismus beschäftigt. Dabei haben die Schüler*Innen viel über die Entstehung und die Ursachen von Diskriminierung und die Gründe für Beleidigung und Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres „Anderssein“ gelernt, konnten darüber sprechen, welche Erfahrungen sie selbst schon in solchen Situationen gemacht haben und ihre Eindrücke in unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten umsetzen. So sind auch die Ergebnisse in den Klassen „vielfältig“ und wunderschön ausgefallen. Hier zunächst ein paar Beispiele aus der Unterstufe:
Die Klasse 1/ 2 (Frau Westrich) hat sich am Buch „Ich bin anders wie du – ich bin wie du“ orientiert und sich erst einmal damit beschäftigt, was wir mögen (Lieblingsessen und Lieblingsfarbe) und dann im Laufe der Woche angeschaut, wie wir aussehen und festgestellt, dass wir alle, ganz egal, wie wir aussehen, gleiche Dinge gut finden und trotzdem ganz unterschiedlich sein können. Entstanden sind dabei Gesichtsbilder, die die Kinder von sich selbst gestaltet haben.
Die Klasse 2 (Frau Lidy) hat das Bilderbuch „Irgendwie Anders“ gelesen und viele Bilder dazu gemalt. Die Kinder haben festgestellt:
– Wir sehen alle anders aus,
– wir haben unterschiedliche Lieblingsfarben,
– mögen verschiedene Spiele und
– sind alle auf einem anderen Gebiet besonders gut.
Trotzdem oder gerade deshalb sind wir eine (Welt-)Klasse. Wir sind alle „irgendwie anders“, aber und wir vertragen uns. Deshalb sitzen wir alle eng bei einander auf unserem „Eine- Welt-Klasse-Sofa“.
Die 3. Klasse (Frau Peuchert) gestaltete eine „Gesichtscollage“ und sie nannte das so entstandene Bild „Wir sind alle wuschelpuschel!“
In der Klasse 4a (Frau Lange) entstand ebenfalls eine Collage, dieses Mal aus Händen, die in (vielen verschiedenen) Hautfarben bemalt wurden.
Auch in der Klasse 4b (Frau Schröter) wurde mit dem schönen Buch „Irgendwie Anders“ gearbeitet. Eine Mama brachte Schmuck aus Pakistan in die Klasse mit und es entstand ein Plakat zur Aussage „Es ist normal, verschieden zu sein“. Dazu passten dann auch die Popkorn-Tüten zum Film!
Die Klasse 5/6 (Frau von Witzleben) schreibt: Diese Hände sind von uns. Da ist unser Land und Hautfarbe. Wir haben das gemacht um zu zeigen, dass jeder eine andere Hautfarbe hat. Keiner soll ausgeschlossen sein. Keiner soll beleidigen. Also hört auf mit Rassismus: Mensch ist Mensch!